(01) CNC-Fräse bauen

Fotos der Henriette

Ich fülle meinen Blog erst jetzt, nach gut einem Jahr, nach und nach mit dem Baubericht, mit vielen Fotos und Videos. Da ich bereits mehrfach gefragt wurde, wie denn die Henriette aussieht, stelle ich jetzt mal ein paar Fotos hier rein.

IMG_0254 (Medium)IMG_1224 (Small)IMG_0424 (Medium)IMG_5273 (Medium)

IMG_1215 (Small)IMG_1216 (Small) IMG_1217 (Small)IMG_1221 (Small) IMG_1225 (Small)IMG_1222 (Small)IMG_1228 (Small)IMG_1226 (Small)IMG_1230 (Small)IMG_1227 (Small) IMG_1233 (Small)IMG_1232 (Small)IMG_1231 (Small)IMG_1223 (Small)IMG_1234 (Small)

IMG_1219 (Small)IMG_1218 (Small)IMG_1220 (Small) IMG_1229 (Small)

12 Gedanken zu „Fotos der Henriette

  • Michael Drosihn

    guten morgen Heini,
    die Bilder 1; 3 und 4 gehen nicht.
    Es wird angezeigt Error 404

    LG Michael

  • admin

    Hallo Michael!

    Ich habe es jetzt von einem fremden PC, in einer VMWare und anonym über http://hidemyass.com/ probiert, die Bilder sind jedes Mal fehlerfrei sichtbar. Hast Du womöglich Deinen Browsercache nicht geleert? Ich suche weiter, Danke Dir für den Hinweis.

    EDIT:
    Ich habe die Bilder 1,3 und 4 neu hochgeladen und eingebunden, WordPress macht manchmal Fehler, vielleicht gehts jetzt!

    LG; Heini

  • Servus!
    Sehr schicke CNC Eigenbau Fräse!
    Würdest Du bei Neukonstruktion etwas ändern oder ist Alles so, wie Du Dir das vorgestellt hast?
    Gruß,
    Toni!

  • admin

    Hallo Toni!

    Ich sehe, Du hast bereits Deinen eigenen Blog zum Baubericht und ich gratuliere Dir dazu! Deine Frage hatte ich schon einmal via Email an einen Leser beantwortet und auch tatsächlich jetzt noch gefunden. Daher ist meine Antwort über die Zwischenablage recht rasch zu beanworten:

    Vermutlich würde im Detail schon noch mehr zu verbessern gehen. Z.B. sind zwar die Kugelgewindespindeln der Chinesen echt sehr genau und problemlos, jedenfalls aber gehören unbedingt andere Lagerschalen oder sie müssen umgebaut werden. Auch sind diese schwarzen mehreckigen Schalen schon etwas platzvernichtend konstruiert, das ist unangenehm, weil ja genau bei der Stelle, wo Spindel und Stepperhalterung montiert werden, ohnehin wenig Platz frei ist. Zur fehlerhaften Festlagerkonstruktion, die alleinig schuld am bekannten Spiel ist, verweise ich auf meinen Beitrag über den Umbau hier im Blog. Jetzt, wo ich eine Fräse und eine Drehmaschine habe, wäre es allerdings eine leichte Übung, diese Sachen selbst zu fräsen/drehen. Die Kunst war eher, ohne dieses Zubehör zu bauen, somit ist die Frage immer unter Berücksichtigung der vorhandenen Möglichkeiten zu stellen.

    Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit wäre, die Portalwangen zB. (anstatt derzeit etwa 190mm) breiter zu machen, zB. 250mm. Bei nur einer mittigen Kugelspindel bin ich mit 190mm schon sehr am Limit. Es verkantet sich zwar nicht, weil sonst alles genau gebaut ist, aber mehr ist immer besser, allerdings zu Lasten des Verfahrweges, und den wollte ich nicht unter 1000mm haben.

    Meine Steppermotorhalterungen hätte ich inzwischen so konstruiert, dass die Schrauben zum Befestigen an der Fräse von Aussen reingesteckt werden und die Gewinde an der Fräse sein würden. Derzeit ist das Loch an der Fräse und das Gewinde in der Fräsmotorhalterung. Daher ist die Befestigung leider ein ordentlicher Aufwand, anders wäre es besser gewesen. Zum Veranschaulichen: Die Halterungen von Möderl sind so gebaut: http://www.mixware.de/ws36.html

    In die untere Frässpindelhalterung hätte ich schon damals ein Kameraloch reinbohren (fräsen) können. Die Endoskopkamera sitzt bei mir ja auf einer eigenen Halterung außen draufgepackt und verkürzt dadurch den Verfahrweg auf der Portalachse. Auch könnte sie gegen die Portalwange knallen, wenn die Z-Einheit unten steht (das fange ich aber auf Kosten des Verfahrweges mit den Endschaltern ab). Hätte ich ein Loch innerhalb der Fräsmotorhalterung, wäre das Endoskop besser angebracht. Leider wusste ich damals ja noch nicht, ob und welches Endoskop ich kaufe. Zerlegen der Fräse nur dazu geht ja auch nicht, außerdem hätte ich ja gerade dann keine (zusammengebaute3) Fräse, um das Loch zu fräsen, somit bräuchte ich schon vorm Zerlegen eine neue Fräsmotorhalterung (was ja kaum was kosten würde, also würde es gehen, wäre es nur nicht so viel Arbeit).

    Einstellen der Fräse: Die Genauigkeit der Z-Einheit wird derzeit bei der Henriette ausschließlich über Langlöcher an der Portalrückseitenplatte vorgenommen, also kippbar und auch in der Höhe. Eine Erleichterung wäre es gewesen, wenn ich die beiden Frässpindelhalterungen mit einer weiteren Platte verbunden hätte und diese auf die Z-Einheit mit Schrauben von vorne (die Gewinde also in der Z-Einheit) in einem Stück montiert hätte. Dann hätte ich diese auch einfach seitlich verdrehen können, womit ich die seitliche Genauigkeit der Z-Einheit rasch erreichen hätte können. Siehe hier auf diesem Foto: https://www.mandl.it/henry/Spindelhalterung.jpg

    Also alles Gute bei Deinem Fräsenbau, ich selbst werkle gerade an der Installation meiner neuen Drehmaschine (sie ist schon aufgestellt, derzeit baue ich die Elektronik um auf FU, etc.)
    LG, Heini

  • Volker

    Hallo Heini,
    wie dick würdest Du denn vernünftigerweise (also nicht zu dünn und nicht zu dick) diese weitere Platte für die Frässpindelhalterungen machen?
    Ich habe jetzt meine Fräse gezeichnet (lange nicht so schön wie Du) um die Maße für die Materialbestellungen zu haben. Ich bin mit dem Google Sketchup noch nicht 100% warm aber ich habe jetzt mal eine brauchbare Zeichnung. Die Länge der X-Profile des Frästisches habe ich mal folgendermaßen bemessen:
    Maß zwischen den Portalwangen abzüglich 2x Gesamthöhe der Y-Linearführungen abzüglich 2x Y-Profil abzüglich 1mm (0,5mm je Seite) als Spiel für Einstellarbeiten.
    Denke ich da richtig?

    Gruß Volker

  • admin

    Hallo Volker!

    Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass X bei Dir und mir vertauscht sind. Also X bei mir ist Y bei Dir, und umgekehrt :-). Du liegst mit Deiner Annahme richtig, das sind die notwendigen Maße – obwohl ich kein Spiel für Einstellarbeiten vorgesehen hatte. Meine Motivation war, auf 1/10mm genau zu sein. Möglicherweise wäre dann halt die rückseitige Platte des Portals ein wenig zu lang oder zu kurz gewesen, wobei „zu lang“ ja reparierbar wäre, zu kurz aber schlecht gewesen wäre. Ich hatte aber damals Glück, es hatte perfekt gepasst. Somit kann ich den Wunsch nach einem Spiel verstehen. Bedenke aber bitte, dass die schraubbaren Winkel-Verbindungen der Aluprofile nie so fest halten, wie eine fixe Verbindung, das arbeitet immer irgendwie. Das allerdings ist wiederum der grösste Vorteil der Alu-Käsefräsen: Wäre die Basis aus Stahl, würde alleine schon die Einstellarbeit der Linearführungsschienen eine langwierige Präzisionsarbeit sein, andernfalls bald MATERIALBRUCH in den Wagen die Folge wäre.

    Somit möchte ich, spontan aus dem Bauch heraus, Deine Idee mit dem Spiel eher befürworten. Das Zuschneiden wird ohnehin ungenau, also schaue eher, dass es gleich oder kleiner 0,5mm auf jeder Seite ist, dann hast Du auf jeder Seite 0,2-0,5mm. Das sollten die modernen Kreissägen mit Lasersteuerung schon so genau schaffen. Die bei Alu Klöckner, wo ich zuschneiden liess, hat das geschafft.

    Noch 2 wichtige Tipps:

    Wenn Du nicht alles fuzzi-genau im CAD (zB. Sketchup) zeichnest, um zu schauen, ob Du Dich irgendwo geirrt hast (ein CAD haut Dich da sofort schonungslos auf, weil es anderswo nicht mehr passt), dann zeichne Dir aus Papier 1:1 Muster, notfalls schneide sie auch aus und lege sie zusammen. Falls Du Sketchup verwendest, musst Du die Genauigkeit besser einstellen. Default ist da nämlich nur 0,1mm, ich habe zB. auf 0,001mm eingestellt. Falls Du das nicht ohnehin schon hast, dann mache es bitte. Zu finden im Menü FENSTER unter Modellinformationen/Einheiten. Man kann sich auch in Sketchup ein leeres Dokument herrichten, mit allen seinen Wunscheinstellungen, und dieses dann als eigene Standardvorlage abspeichern. Die wird dann jedesmal beim Start von Sketchup automatisch geladen. Bei mir enthält meine individuelle Vorlage einige Wunscheinstellungen wie zB. 2D-Ansicht, parallele anstatt perspektive Projektion, Genauigkeit 0,0001mm, usw. Speichern kann man eine Wunschvorlage im Menüpunkt DATEI/“Als Vorlage speichern“.

    Gruß, Heini

  • Volker

    Hallo Heini,

    danke für Deine prompte Reaktion.

    Das Bestreben ist natürlich so wenig wie möglich oder am besten gar kein Spiel zu haben, nur schneidet die Profile eine andere Firma zu als die Aluminiumplatten (welches Aluminium sollte man hier nehmen?). Somit hat man am Anfang mit zwei unbekannten zu tun und irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz. Wenn irgend ein Teil zu kurz wäre könnte man dafür das entsprechend andere nachbearbeiten – aber dafür haben wir nicht die richtigen Werkzeuge (Feile ist wohl nicht so besonders).

    Zu den Zeichnungen – ich habe beides gemacht – zeichnen auf Millimeterpapier und mit Sketchup. Prinzipiell funktioniert es im Sketchup nur wenn ich Teile in verschiedenen Layern zeichne werden die angrenzenden Flächen immer von einem in den anderen Layer übernommen und am Ursprung entsteht dann an dieser Stelle ein Loch (ich hoffe ich habe mich nicht zu ungeschickt ausgedrückt). Insofern alle Layer eingeschaltet sind fällt das aber nicht auf. Ich will mal versuchen Dir eine Ansicht dieser Zeichnung zu schicken.
    Dein Angebot mit dem Crashkurs in Sketchup werde ich sicher annehmen, wenn dann aber in Verbindung mit der Anfertigung der Lagersitze in den Lagerschalen (wir haben auf der Alm kurz darüber gesprochen).

    Hast Du eine Ahnung wo man die Verschraubungen für den Kühlkreislauf der Chinaspindel bekommt? Bei mir ist eine vom Transport deformiert.

    Mit welchem CAM arbeitest Du eigentlich?

    Noch mal zu unserem Treffen vor einer Woche. Erst einmal habe ich nicht damit gerechnet daß wirklich so viele Leute kommen wie sich auch angekündigt haben. Für viele war dieses Treffen sicher wichtig und nützlich und informativ, aber individuell Einzelheiten zu besprechen war in diesem Rahmen nicht möglich (ich habe mir einen Spickzettel mitgebracht). Trotzdem muß man den Abend insgesamt als gelungen betrachten – auch noch mal ein Dankeschön meinerseits.

    Gruß Volker

  • admin

    Hi Volker!

    zu 1) Welches Aluminium soll man verwenden:

    Ich habe alles aus AW5083 (AlMg4,5Mn) gemacht. Das ist gut zerspanbar, mittelhart. Eine Aufstellung über Alu-Legierungen findest Du ab heute Abend in meinem Blog (in der Rubrik „Lehrbuch“), ebenso findest Du dort den Text „Welches Aluminium“. Wenn die eine oder andere Aluplatte bei Dir zu kurz oder zu lang oder zu ungenau ist, kann ich sie Dir mit der Fräse korrigieren. Bei Aluprofilen geht das eher schwieriger, aber grundsätzlich auch (ein altes Reststück zum Testen wäre aber wichtig).

    zu 2) Sketchup:

    Die Layer in Sketchup sind etwas unhöflich und tricky. Du kannst also durchaus richtig einem zB. gruppierten Teil den richtigen Layer zugeteilt haben, die einzelnen Zeichnungen innerhalb der Gruppe allerdings haben einen anderen Layer, Du hast das womöglich übersehen, und schon passt es nicht mehr.

    zu 3) Kühlkreislauf:

    Zu den Verschraubungen für die Spindel gibt es in der CNC-Ecke wieder Anfragen, auch in der CNC-Area stand etwas, glaube ich. Die Lösung war eigentlich immer diesselbe: Festo-Druckluftverschraubungen sollten passen. Wenn nicht, dann muss man halt das Gewinde nachschneiden.

    Zu 4) CAM:

    Früher arbeitete ich mit VCarvePro, jetzt mit Aspire. Wenn ich einmal mehr Zeit finde, werde ich eines der verfügaren CAMs für Sketchup ausprobieren. Die sind wie Sketchup auch, Freeware.

    Zu 5) Usertreffen und Spickzettel:

    Das geht bei einem kühlen Bier in einem Lokal der Umgebung sicher einfacher, die Jahreszeit passt ja?

    Gruß, Heini

  • Volker1

    Hallo Heini,

    Es gibt hier schon einen Volker, also nenne ich mich mal Volker1. Dein Blog gefällt mir sehr gut, ich bin in Deutschland beheimatet. Habe die gleiche Drehbank wie Du und der Umbau steht noch an. Bin mit meiner CNC-Fräse zufrieden, konstruiere aber gerade eine Neue. Nur bei der Größenordnung bin ich mir noch nicht schlüssig. Ich benutze auch ASPIRE, da ich viel mit Holz arbeite. Ansonsten nehme ich CUT2D.
    Vielleicht kannst Du mir helfen, Aspire habe ich gerade bekommen. Ich habe die englischsprachige Version erworben, hätte wohl doch die Deutsche nehmen sollen, umtauschen geht nicht mehr, egal.
    Ich habe echte Probleme mit der INCH-Einteilung. Sobald ich ein amerikanisches Beispiel umrechne mache ich wohl einen Fehler ode ich verstehe das Programm noch nicht. hast Du vielleicht ein Beispiel in mm Einteilung für Aspire? Womit ich mal einen Test machen könnte. Vielleicht schreibst Du mich auch privat an, wenn Du möchtest. Würde Dir gerne noch ein paar Fragen stellen.

    Volker1

  • Hallo Volker1!

    Servus hier in meinem Blog. Es freut mich, daß Dir meine Themen gefallen. Zur Drehe: Hattest Du auch Glück und sie arbeitet genau? Lediglich die Handkurbeln haben ein wenig Spiel das stört mich noch. Die Kurbel und Trapezspindel am Oberschlitten werde ich sowieso auf Kugellagerung umbauen, und beim Querschlitten dürfte die Vorspannung der Kugellager nicht richtig einstellbar sein. Aber es ist ja punkto Präzision eigentlich unerheblich, ob da ein wenig Spiel ist, weil man ja ohnehin auf Druck anfährt.

    Aspire: Was ist denn da bei Dir in inch? Du hast doch überall Auswahlmenüs, ob Du mm oder inch nehmen willst! ZbB. bei der Werkstückgröße („set job dimension and origin“-Button) ist ein rundes Klickfeld für inch oder mm, aber auch in der Tooldatabase kannst Du im Pulldownmenü wählen. Die Einstellungen in der Werkstückgröße vererbt sich automatisch auf Alles andere, wie zB. die Maße von Kreisen, Rechtecken, Linien, usw. – ich würde sagen, die englische Version ist langfristig die Bessere, soviel ich weiß, gibt es ohnehin kein deutsches Handbuch und auch die anderen Programme sind oft nur englisch (CamBam?).

    Wenn Du privat etwas wissen möchtest, findest Du die Mailadresse im Impressum. Auch würden mich Fotos Deiner Fräse interessieren!

    Gruß, Heini

  • Sebastian

    Hallo Heini,

    ich habe eine Frage zur Lagerung der Z-Achse:
    Oben am Schrittmotor hast du ja ein Festlager. Dann kommt nach unten die Spindelmutter. Wie hast du das Loslager zwischen die Führungen bekommen? Oder hast du kein Loslager? Irgenwie verstehe ich das noch nicht ganz…

    Schönen abend noch

    Sebastian

Kommentare sind geschlossen.