Eine Werkstatt muss her – meine ersten Schritte
Bevor ich mit dem eigentlichen Bau einer CNC-Portafräse beginnenkann (und den habe ich ja erst für Okober 2011 geplant) muss ich zunächst einmal die Hausaufgaben machen. Es muss dringend eine eigene Werkstatt her. Ein neuer, aber vollgestopfter Kellerraum bietet sich als ideal an.. Dann benötige ich noch viele Vorarbeiten, Möbel, zusätzliche Werkstattbeleuchtung (taghell), Ausmalen, usw.
Eine Kleinigkeit sieht man bereits von meiner unfertigen Werkstatt (eine kleine Formatkreissäge, eine Ständerbohrmaschine, meinen Schraubstock. Etwa hinter mir steht schon die Werkbank für die Käsefräse, in den letzten Tagen habe ich diese von 60cm x 120cm (Hornbachqualität) auf 2 Hornbach-Billigwerkbänke samt Eigenumbau L-förmig, = ca. 200 x 200 x 80cm umgebaut – auch, weil meine Käsefräsenidee mit 1200x 780mm da gerade noch hineinpassen wird. Mittels Multiplex (2x18mm verdoppelt auf 36mm) erhielt ich so die gewünschten toten Stellen als Arbeitsfläche. Diese neue Arbeitsfläche habe ich mit Parkettlack etwa 7-8mal lackiert, das ist ziemlich praktisch und schön geworden. Aber nur oben, damit das Holz noch atmen kann. Diese Billigwerkbänke hätten nämlich ansich schönes Multiplex, allerdings mit einer fürchterlichen, unbehandelten Oberfläche. Jetzt schaue ich mich noch wegen einer Schleifspindel um (meine vielen Bohrer gehören bald geschliffen), eine Bandsäge hätte auch noch Platz, eine Drehe beherrsche ich ohnehin nicht wirklich und eine „Gscheite“ würde mir derzeit noch zuviel Platz fressen. Wenn ich irgendwann „Frau“ überzeugen kann, dass ihre gelben Kästen in meiner neuen Werkstatt ohnehin nur verschmutzen, hoffe ich da auf Besserung.
Die fensterlose Werkstatt habe ich taghell hinbekommen durch viel Neon und einige herkömmliche Stützlichter, damits bei drehenden Maschinen nicht zu gefährlich wird. Fließwasser an den Wänden habe ich gottseidank keines, weil unser Haus neu ist. Trotzdem steigt im Sommer die Luftfeuchtigkeit, da habe ich statt 40-50% schon mal 60%. Mit dem Eumig-Entfeuchter, made by Hofer (Aldi) geht das aber stoßweise verwendet, sehr gut weg (Edit Sommer 2012: Die Feuchte ist nun weg, der noch neue Hausbau ist anscheinend endlich trocken geworden).
Wenn ich wieder Fotos mache, werde ich meine vielfältige Koffersammlung herzeigen. Ich habe 90% meines Hand- und Elektrowerkzeuges in Werkzeugkisten, und diese wiederum in diesen offenen Stahlregalen – das, weil ich beim Autobasteln irgendwie die Autos nicht in den Keller reinbringe, aber ich bekomme diese Kisten ganz leicht in meinen Kombi. Ich muss nun noch schön langsam beginnen, doppeltes Werkzeug zu führen, denn die Schraubendreher, Nuss-Satz, etc. schauen nach einer Motorreparatur oder gar nach Bremsstaub ziemlich verdreckt aus und es wäre ja schade um die saubere Werkstatt. Was mir noch fehlt und ich noch anschaffen möchte: So ordentliche Sortierboxen an den Wänden, Bohrer- und später Fräserablagen, eine Werkzeugwand fürs Notwendigste häufig verwendete Werkzeug.